Kinesiologie: Der kinesiologische Muskeltest

Kinesiologie ist die "Lehre von der Bewegung", bei der unsere Muskeln und
das steuernde Nervensystem eine zentrale Rolle spielen.
Bei der professionellen Anwendung des
kinesiologischen Muskeltests werden viele Bereiche unseres Gehirns angesprochen,
die das Ergebnis des Muskeltestes natürlich beeinflussen.
Dadurch erhalten
wir ein genaues Feedback nicht nur der physischen Muskelfunktionen, sondern indirekt auch über
Körper- und Organfunktionen sowie
feinere Energiebewegungen in uns:
- Gefühle,
- unbewusste Stressfaktoren
- den Zustand bzw. Stress von Organfunktionen
- Zustand der Meridianenergien
- etc.
Viele Menschen reagieren auf die Ergebnisse des Muskeltest mit Erstaunen - insbesondere am Anfang. Wenn Sie merken, dass diese Ergebnisse
- meistens reproduzierbar sind, insbesondere bei professionellen Anwendern,
- sinnvolle inneren Prozesse widerspiegeln und
- wichtige handlungsrelevante Informationen liefern,
wächst oft die Neugierde und ein starkes Interesse für Anwendungsmöglichkeiten der Kinesiologie.
Modell der Angewandten Kinesiologie: Die Balance

Die Angewandte Kinesiologie sieht den Menschen als "ganzheitliches Individuum mit körperlichen, psychischen und energetischen Aspekten" . Daher werden in der "kinesiologischen Balance" sehr unterschiedliche Aspekte angesprochen.
Der Mensch wird als individuelles höchst komplexes Wesen gesehen, dessen Funktionsweise
wir nur begrenzt verstehen können, auch wenn wir uns bemühen, ihn immer besser zu verstehen.
Dennoch gibt es verschiedene praxisrelevante Landkarten (z. B. Meridiane, Chakren, Essenzen wie Bachblüten oder Rosalinde-Essenzen).
Diese helfen, bestimmte Aspekte verstehbar und behandelbar zu machen.
Daraus hat sich seit ca 1970 ein bunter Blumenstrauß z. T. recht ausgefeilter kinesiologischer Verfahren entwickelt.
Wenn man sich kinesiologische Balancen anschaut, so findet man in einer "guten Balance" immer, dass irgendwie "etwas tiefes" angesprochen wurde und eine "berührende heilsame Bewegung" ausgelöst hat. Im "kinesiologischen Handwerkskoffer" finden sich viele Werkzeuge, die dabei wirksam helfen können.
- Vorteil: In der kinesiologischen Balance werden die individuellen Aspekte angesprochen, insbesondere die Selbstheilungskräfte angestoßen. Der Klient fühlt sich meist "menschlich - individuell" angesprochen. Der Anwendungsbereich geht weit über den Krankheitsbereich hinaus. Der Schwerpunkt liegt vor allem in der Unterstützung des individuellen Wachstums- und Lernprozesses.
- Nachteil: Bei Krankheiten sind die Auswirkungen der Balance weniger berechenbar
(dennoch oft "Wunder"-bar, weil der "innere Heiler" oft eigene, individuelle Strategien hat).
Diese organischen inneren Heilungsprozesse finden wir in vielen "Heilkünsten" wie z.B. der klassischen Homöopathie, in der klassischen TCM - weniger in der "Rezept-Akupunktur". Die Bereitwilligkeit, sich auf den eigenen individuellen Heilungs- und Wachstumsprozess einzulassen, ist bei Klienten zum jeweiligen Zeitpunkt unterschiedlich ausgeprägt.
Das "Austesten" mt dem kinesiologischen Muskeltest in der Heilkunde
Immer mehr Menschen haben bei ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Zahnarzt erlebt, wie er bestimmte Medikamente oder Zahnmaterialien "austestet". Dabei wird die Fähigkeit unseres Nervensystems genutzt, auch Dinge wahrzunehmen, die dem Bewusstsein verborgen bleiben. Diese feine Wahrnehmung kann durch den Muskeltest sichtbar und spürbar gemacht werden. Dadurch kann die Therapie individuell besser angepasst und optimiert werden.
Modell und Sichtweise der Schulmedizin
Die heutige Schulmedizin sieht den Menschen leider in großen Teilen als "Maschine", die nach bestimmten Regeln funktioniert und entsprechend "repariert" werden muss. Heute geschieht dies größtenteils durch "Drugs" (auf Deutsch: Medikamente, Drogen). Die Schulmedizin versucht, "wissenschaftlich bewährte Standardbehandlungen" für bestimmte diagnostizierte Krankheiten anzuwenden.
Vorteil: Das Behandlungsmodell ist mechanistisch und relativ einfach anzuwenden. Es wird eine "funktionierende" Reproduzierbarkeit angestrebt, die für manche Krankheiten hilfreich sein kann.
Insbesondere bei akuten Krankheiten kann die Schulmedizin sehr hilfreich und oft lebensrettend sein.Nachteil: Individuelle Reifungsprozesse und geistig-emotionele Aspekte werden kaum berücksichtigt. Da viele Erkrankungen, insbesondere die chronischen, oft von energetischen, systemischen oder anderen psychischen Faktoren beeinflusst werden, ist bei ihnen diese Vorgehensweise suboptimal. Die Medikamente sind kaum "individuell optimal" zu dosieren und haben oft gravierende Nebenwirkungen, an denen Tausende jährlich erkranken und sterben.
Die Pharmaindustrie ist vor allem an einer möglichst gewinnmaximierten Vermarktung ihrer Medikamente interessiert. Leider spielen immer mehr "gewinnmaximierende Aspekte" in deutschen Kliniken eine Rolle. So sollen ca 50 % der Arbeitsverträge von Chefärzten in deutschen Kliniken 2013 "Zielvereinbarungen" enthalten, die scheinbar u.a. zu übermäßig vielen Operationen führen.
Entstehung und Ziel der Angewandten Kinesiologie
Die Grundlagen der Angewandten Kinesiologie wurden in den 60'er Jahren von Dr. Goodheart und seinen Kollegen und Schülern gelegt. Sie waren ganzheitliche Naturheilärzte und Chiropraktiker, die mit der neuen Methode ihren Patienten oft in Situationen helfen konnten, in denen es vorher keine Besserung gab.
Kinesiologie ist eine ganzheitliche Vorgehensweise, wobei immer Körper – Geist – und Seele, Ernährungs- und Umweltfaktoren in die Balance einfließen.
Die Grundidee ist, dass wir dem Klienten helfen, seinen Körper und sein
Energiesystem (Nervensystem, Psyche, Meridiane etc.) in Balance bringen, sodass
alle Komponenten wieder optimal kooperieren.
Das Lernziel im täglichen Leben besteht darin,
diese Balance im Angesicht der Herausforderungen immer wieder neu zu finden.
Dies zeigt sich dann wahrnehmbar in besserer Gesundheit, mehr Energie und
größere Leistungsfähigkeit.
Angewandte Kinesiologie in der
Begleitenden Kinesiologie und Therapeutischen Kinesiologie
Kinesiologie als Methode kann in sehr verschiedenen Berufsfeldern erfolgreich angewendet werden. Dabei unterscheiden wir in Deutschland folgende Bereiche:
Kinesiologische Prozess-Begleitung, um Menschen beim Erreichen ihrer Ziele wirksam zu unterstützen und zu begleiten. Dazu gehört insbesondere der Bereich der Selbstentfaltung und Potentialentwicklung, auch Aufarbeitung von ungelösten Konflikten insbesondere aus der Kindheit.
Hinzu kommt die Lernberatung im pädagogischen Bereich mit Kindern und Erwachsenen, der Abbau und konstruktive Umgang mit Stress.
Als wichtiger Bereich ist in letzter Zeit das Coaching hinzugekommen, um berufliche Herausforderungen besser zu meistern..„Therapeutische Kinesiologie“, um Krankheiten zu heilen.
Dieser Bereich ist in Deutschland den Heilberufen wie Ärzten / Zahnärzten und Heilpraktikern vorbehalten.
Da wir in der Kinesiologie ganzheitlich mit den Heilkräften von Körper-Geist-Seele arbeiten, kann man Kinesiologie auch als "ganzheitliche Körpertherapie" bezeichnen.
Anmerkungen zur "Kinesiologischen Sondierung"
Manche Anwender ergänzen
eine medizinische "Diagnose" mit einer kinesiologischen "Sondierung".
Professionelle Anwender unterscheiden klar zwischen einer (medizinischen) Diagnose und
einer (kinesiologischen) Sondierung.
Eine seriöse medizinische Diagnose ist mit dem
kinesiologischen Muskeltest NICHT möglich, lässt sich damit aber wirkungsvoll
ergänzen.
Die kinesiologische Sondierung - professionell
angewendet - zeigt sehr zuverlässig, auf welche inneren Reize (z.B. Gedanken,
Gefühle, Funktionen im Nervensystem) und äußeren Reize (z.B. Nahrungsmittel,
elektromagnetische Strahlen, Umweltgifte) der Körper mit Stress reagiert.
Die Schulmedizin empfiehlt, diese Reize zu meiden, was
sehr sinnvoll ist - wenn es umsetzbar ist! Ansonsten versucht die
Schulmedizin oft, die Stressreaktionen des Körpers zu unterdrücken, was meist
unerwünschte Nebenwirkungen hat.
Die professionelle Kinesiologie hat sehr wirkungsvolle Methoden entwickelt, die körpereigenen Systeme wirkungsvoll darin zu unterstützen, besser mit vorher stressenden Umweltreizen umzugehen. Erst diese Möglichkeiten, das Nervensystem im Umgang mit verschiedenen Reizen zu schulen, macht den eigentlichen Erfolg der Kinesiologie aus.
Erfahrungsbeispiele kinesiologischer Balancen / Sitzungen
Beispiel 1: Sabine gerät schnell unter Druck, wenn sie im Rampenlicht steht, z.B. bei einer Prüfung. Sie hat Angst, die nächste Zwischenprüfung an der Universität nicht zu bestehen, weil sie das Gelernte nicht adäquat darlegen kann.
Nach einer kinesiologischen Balance kann sie die Prüfung wesentlich gelassener durchstehen. Insbesondere kann sie das Gelernte darlegen und auf entsprechende Fragen sinnvoll antworten.-
Beispiel 2: Klaus reagiert auf Milchprodukte mit Blähungen und Völlegefühl.
Nach mehreren kinesiologischen Balancen, die auch Entgiftungsmaßnahmen beinhalten, verträgt er Milchprodukte zunächst in kleinen Mengen sehr gut. Nach einigen Monaten kann er die Mengen auch erhöhen. Er weiß jetzt, dass er seine Gesundheit durch eine wechselhafte Kost wirkungsvoll unterstützen kann.
Anmerkung: Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien entstehen oft, wenn bestimmte Stoffgruppen zu häufig in zu großer Menge eingenommen werden.
Meine persönliche Sichtweise zum Thema

Die obigen Darstellungen stellen meine persönliche, subjektive Sicht des Themas dar,
wie sie sich in den Jahrzehnten meines beruflichen Werdeganges entwickelt hat.
Spannungspole meiner Erfahrungswelt sind dabei
- die pharmazeutisch dominierte Schulmedizin,
- ganzeitliche Sichtweisen der Kinesiologie, Naturheilkunde und geistig-spiritueller Heilungswege,
- der zunehmende Bereich des prozessbegleitenden Coachings , in dem insbesondere systemische Denk- und Vorgehensweisen eine Rolle spielen.
Zu meiner aktuellen Sichtweise haben viele Gespräche und Diskussionen mit prominenten Vertretern dieser Spannungspole geführt, sowie die eigenen Erfahrungen von über 20 Jahren kinesiologischer Anwendungs- und Ausbildungspraxis beigetragen.
Dabei fühle ich mich im Einklang mit dem aktuellen Stand der Quantenphysik, die den Wert unserer Subjektivität und unsere subjektiven Wahrnehmungen als Erkenntnisquellen betont. Man könnte sagen